Arbeitstreffen Januar 2016

 

Vortrag HaW München

 

Das erste Arbeitstreffen in diesem Jahr fand in München statt. Die HaW München berichtete von einem Workshop für Studierende die mit der Problemlösemethode nach Polya vertraut gemacht werden, um besser mathematische Probleme zu lösen. Am Nachmittag berichtete  Prof. Dr. Andreas Borowski über das Vorwissen der Studierenden im Vergleich von 1978 und 2013. Zu diesem Vortrag waren auch die Lehrenden der Hochschule München eingeladen.

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Grafic Recording im DiZ

Grafic Recording

 

Das Grafic-Recording-Bild, welches auf dem 2. HD-MINT-Symposium 2015 in Nürnberg entstand, ist nun für einige Zeit am Zentrum für Hochschuldidaktik in Ingolstadt ausgestellt. So erreicht das Bild auch nach dem Symposium ein großes Zielpublikum und dient als Anregung für vertiefte Diskussionen über neue Lehrmethoden.

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Das Jahr 2015

Weihnachten 2015

Das Jahr 2015 neigt sich dem Ende zu mit all seinen Höhen und Tiefen. Die erste Hälfte des Jahres haben wir uns mit dem Verfassen des Antrags für die zweite Förderphase befasst. Das Zusammenspiel der einzelnen Hochschulen war ausgezeichnet, für die pünkliche und fristgerechte Abgabe der benötigten Angaben aus den Hochschulen beim Projektbüro möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bedanken. Nach einer kurzen Verschnaufpause im Juni ging es dann mit der Vorbereitung des 2. HD MINT Symposiums, welches im September stattfand, weiter. Es hat uns besonders gefreut, dass auch diesmal so viele unserer Einladung zum Symposium gefolgt sind. Über 220 Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich und der Schweiz) bereicherten mit ihren Beiträgen und mit Ihrer Teilnahme die diesjährige Tagung. Mit den Vorträgen im Pecha-Kucha-Stil konnten wir ein neues Format einführen, welches nach anfänglichen Zögern sehr gut angenommen wurde. Auch der Science Slam am Abend machte den Slammern und dem Publikum sehr viel Spaß.

Im Herbst standen zahlreiche Tagungen an, auf denen die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung präsentiert wurden. Mit über 5000 Fragebögen von Studierenden und 143 umgestellten Lehrveranstaltungen kam eine große valide Menge an Daten zusammen.

Im November wurden dann die Ergebnisse der zweiten Auswahlrunde für den Qualitätspakt Lehre bekanntgegeben.  Das HD-MINT-Projekt steht leider nicht mehr in der Liste. Wir sind darüber sehr betroffen, da wir mit diesem Projekt einen Anfang für nachhaltige Verbesserungen schaffen wollten. Nichtsdestotrotz bleibt uns noch ein ganzes Jahr um das Projekt zu einem guten Abschluss zu bringen. In diesem Sinne auf ein gutes neues (und letztes) Projektjahr !

 

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Arbeitstreffen im Dezember 2015

 

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Ein letztes Mal in diesem Jahr trafen wir uns in Ingolstadt, um projektrelevante Dinge zu besprechen. Für das verbleibende, letzte Jahr stellten die Hochschulen ihre Planung vor, vom Projektbüro wurde noch auf relvante Tagungen im Jahr 2016 hingewiesen. Am Nachmittag berichtete Stefanie Reinhardt über das Angebot der Tandem-Hospitation, das gerade an der OTH Amberg-Weiden anläuft.

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Arbeitstreffen November 2015

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Leider wird unser Projekt nicht verlängert, daher nutzten wir das Arbeitstreffen im November um über eine Form der Weiterführung an den einzelnen HaWs zu beratschlagen. Gesammelt wurden Wunschvorstellungen und machbare Lösungen, damit die Erfolge der letzten drei Jahre nachhaltig gesichert werden können.

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10. Ingenieurpädagogische Regionaltagung 2015

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eine sehr spannende Tagung konnten wir in Eindhoven an der Fontys University of Applied Science vom 5-7. November 2015 besuchen. Die Spanne der Themen reichte von der MINT Ausbildung in Grundschule und Schule über die jetzige Situation an den Universitäten und Hochschulen bis hin zu zukünftigen Anwendungen im Zeitalter der Industrie 4.0. Das Projektbüro und das IHF stellten Ergebnisse des Projekts aus der Sender-Perspektive vor.

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Symposium 2015

Es hat uns besonders gefreut, dass auch diesmal so viele unserer Einladung zum Symposium gefolgt sind. Über 220 Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich und der Schweiz) bereicherten mit ihren Beiträgen und mit Ihrer Teilnahme die diesjährige Tagung. Knapp die Hälfte der TagungsteilnehmerInnen waren Lehrende aus ganz Deutschland. Sie fanden auf dem Symposium viel Gelegenheit sich mit anderen Lehrenden und Hochschuldidaktikern auszutauschen, sich neue Anregungen in den Workshops und Vorträgen zu holen. Speziell in den neu geschaffenen Beratungsecken standen die Pädagoginnen und Fachwissenschaftler im Projekt den Lehrenden zur Verfügung und berieten die Dozierenden ganz individuell zu ihren Lehrveranstaltungen bzw. gaben Anregungen und Tipps zur aktivierenden Lehre.

Den großen Bogen um das Symposium spannten die beiden Keynotes von Prof. Dr. Peter Riegler und Kathrin Munt (HaW Ostfalia) am Anfang und Prof. Noah Finkelstein (University of Colorado, Boulder) am Ende der Tagung. Sie berichten aus unterschiedlichen Perspektiven vom Konzeptwandel, der mit dem Einsatz aktivierender Methoden einhergeht. Denn eine Umstellung der Lehre bedeutet sowohl für die Lehrenden als auch für die Studierenden einen Abschied von altbekannten Mustern der Stoffvermittlung und des Lernens, was nicht von heute auf morgen zu bewerkstelligen ist. So entspann sich zwischen Kathrin Munt und Peter Riegler ein Dialog, bei dem es darum ging, den kognitiven Konflikt bei Lehrenden zu lösen, der dabei entsteht, wenn einerseits eine große Stoffmenge in kurzer Zeit vermittelt werden soll und anderseits der Lehrende sich soweit zurücknehmen und als Lernbegleiter die Lernprozesse bei Studierenden fördern soll. Noah Finkelstein griff zum Schluss der Tagung dieses Thema dann aus einer anderen Perspektive auf, in dem er den Wert der „Education“ im sozialen, ökonomischen und individuellen Umfeld beleuchtete und von der Wirksamkeit der unterschiedlichen Umsetzung aktivierender Lehrmethoden bei Studierenden berichtete.

Den Schwerpunkt des Symposiums bildeten auch diesmal Workshops, Kurzvorträge und Poster, in denen Akteure in MINT Fächern von ihren Erfahrungen und Fortschritten berichteten, die Qualität der Lehre an den Hochschulen und Universitäten zu verbessern. Folgende Fragen wurden aus unterschiedlichen Blickwinkeln erörtert: „Wie wirken die Konzepte und Lehrmethoden, die das Engagement der Studierenden fördern und grundlegende Schwierigkeiten der Studierenden in MINT-Fächern berücksichtigen?“ „Was ist bei der Einführung von Peer Instruction, Just-in-Time Teaching oder anderen lernerorientierten Konzepten zu beachten?“ „Wo gibt es bei der Einführung Hindernisse und Hürden und wie werden diese überwunden?“

Die Workshops konnten für 90 Minuten von den Referenten interaktiv gestaltet werden. So konnten Lehrende in einem Workshop anhand eines Fallbeispiels Problembasiertes Lernen nach der klassischen Sieben-Schritt-Methode selbst erfahren. In einem anderen Workshop ging es um Lernen aus den Fehlern anderer. So wurde nach einem kurzen Impulsreferat zusammen mit den Teilnehmern erarbeitet, welche Arten von Fehlern sich identifizieren lassen und wie man mit diesen Erkenntnissen umgeht bzw. wie man dagegen ansteuern kann.

Die Kurzvorträge wurden im Pecha-Kucha-Format gehalten, welches strenge Vorgaben bei der Anzahl der Folien und der Dauer des Vortrags macht. Nach anfänglicher Skepsis zeigten sich aber viele Vortragende und das Auditorium begeistert, da einerseits die Methode die Vortragenden durch die Kürze der Vorträge herausforderte und zu einem kreativen Umgang mit den strengen Vorgaben lockte und andererseits auch das Publikum kurz und knackig in die Thematik eingeführt wurde. Nach den Vorträgen hatten die Zuhörenden noch ausreichend Zeit im Rahmen eines Info-Marktes sich mit den Referenten auszutauschen, nachzufragen und zu diskutieren. Dieses Format für Vorträge hat auch uns begeistert. Wir werden es auf jeden Fall im Auge behalten und wieder anbieten.

Am Abend des ersten Tages fand ein Science Slam mit sechs Beiträgen statt, zu dessen Teilnahme auch im Call-for-Papers der Tagung aufgerufen wurde. Die Slammer zogen in je 10 Minuten alle Register, von Präsentationen über Requisiten und die Vorführung von Experimenten. Die Themen waren bunt gemischt und reichten von der „Thermodynamik im Schlafzimmer“ über „Zahlen und Zählen“ und dem „Geist aus der Flasche – zwischen Wissenschaft und Opas Bastelkurs“ bis hin zur Prokrastination: Wie man „Fiese Köter“ überwinden kann und den Umgang mit dem inneren Schweinehund in der Lehre optimiert. In einer Reise „in 10 Minuten durch 2.000 Jahre Kryptographie“ erklärte Prof. Gerlach die Verschlüsselung von E-Mails im Internet. Dieser Vortrag lieferte sich mit der Erklärung der Relativitätstheorie anhand eines Bürodrehstuhls von Michael Brunnhuber ein Wettrennen um die vorderen Plätze. Das Publikum hat dann mit Punkten und in kleinen Diskussionsgruppen neben dem wissenschaftlichen Inhalt die Verständlichkeit und den Unterhaltungswert des Vortrags bewertet und kürte den Vortrag über die Kryptographie als besten Science Slam des Abends.

Anschließend haben wir dann die Tagung gemütlich ausklingen lassen. Für das Conference Dinner ging es dann zu Fuß entlang der Pegnitz in die Innenstadt von Nürnberg, in das „Restaurant Heilig-Geist-Spital“. Dieser historische Ort war in Nürnberg im Mittelalter die größte städtische Einrichtung zur Versorgung der Alten und Kranken. Auch wurden dort die Reichskleinodien ein paar Jahrhunderte lang aufbewahrt. Für das leibliche Wohl unserer Tagungsgäste wurde mit fränkischer und regionaler Küche bestens gesorgt.

Am Freitag lockten weitere Workshops und Pecha-Kucha-Vorträge. In dem Workshop „Lernziele – zielorientiert zum Erfolg“ der Hochschule München wurde darauf eingegangen, dass gut formulierte, kompetenzorientierte Lernziele Klarheit darüber schaffen, welche Fähigkeiten bei Studierenden in einer Lehrveranstaltung entwickelt werden sollten. In einem anderen Workshop wurde gezeigt, welche spieltypischen Elemente in spielfremden Kontexten (Gamification) in einem semesterbegleitenden Onlinekurs in der Informatik eingesetzt werden können und welche positiven Effekte sie auf die Motivation und die Zufriedenheit der Studierenden haben. In den Vorträgen wurde von Erfahrungen aus der Projektarbeit mit StudienanfängerInnen berichtet, wie man eine Tutorenausbildung mittels Rollenspiel und Videoanalyse gestaltet und erörtert, oder welche Auswirkungen verschiedene Lehrformate auf das Fach Statik haben können.

Die Poster-Ausstellung am Freitag zeigte die ganze Bandbreite von Projekten und neuesten Ergebnissen aus dem Qualitätspakt Lehre. So wurden z.B. folgenreiche Fehler bei Dozierenden bei der Umsetzung aktivierender Lehrmethoden identifiziert, über forschendes Lernen in den Mint-Fächern in der Studieneingangsphase berichtet, Schulungskonzepte für Tutoren in der Physik und in der Mathematik vorgestellt und Beratungsangebote und individuelle Betreuung von Studierenden in den ersten Semestern präsentiert.

An den sogenannten Thementischen konnten die Poster noch um Materialien zur Veranschaulichung verdeutlicht werden. So stellte die z.B. TH Nürnberg Materialien vor, mit denen der Einsatz von Digitalisierung in der Lehre von Lehrenden erlebt und erprobt werden kann. Die Hochschule Furtwangen präsentierte anschaulich ihr Projekt Treffer, bei dem die Hochschule bedarfsorientierte Unterstützungsangebote für Studierende zur Verbesserung der Studienbedingungen erarbeitet hat. Da die Postersession parallel zu Workshops stattfand, war sie nicht ganz so gut besucht, wie wir uns das gewünscht hätten, ein Umstand, den wir bei der zukünftigen Planung des Veranstaltungsprogramms auf jeden Fall berücksichtigen werden.

Es lag uns sehr am Herzen, dass die Teilnehmenden an der Tagung aktiv beteiligt werden können und auch im Nachhinein etwas von der Tagung mitnehmen können. Da lag es nahe, diesmal die Tagung auch visuell durch „Grafic Recording“ aufzubereiten. Dazu begleiteten die beiden Designer Gabriele Schlipf („Momic“) und Christoph Kellner sowohl die beiden Keynotes am Donnerstag und am Freitag als auch die anderen Bestandteile der Tagung visuell und gestalteten ein großes Wandgemälde an zentraler Stelle, dem Ort des Kaffeeausschanks. Das war natürlich ideal, denn dort kamen alle Tagungsteilnehmenden in den Pausen zusammen und es entstanden ganz viele Gespräche und ein reger Austausch über die Lehre. Die Eindrücke der Teilnehmenden von den gerade besuchten Workshops und Vorträgen wurden von den Zeichnern „just in Time“ in das Bild aufgenommen. So entstand ein visuelles Verlaufsprotokoll der Keynotes (jeweils links und rechts im Bild) und der Eindrücke aus Workshops und Vorträgen zum Begriff MINT (vgl. Bild).

Grafic Recording HD MINT Symposium

Alles in Allem eine gelungene Tagung, bei der viele neue Anregungen und Denkanstöße mitgenommen werden konnten.

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2. Internationalen Tagung für Qualitätsmanagement und Qualitätsentwicklung im Hochschulbereich

Wien 2015

Im Oktober fand die 2. Internationalen Tagung für Qualitätsmanagement und Qualitätsentwicklung im Hochschulbereich in Wien statt. Das Thema der Tagung behandelte das Qualitätsmanagement im Spannungsfeld zwischen Kompetenzmessung und Kompetenzentwicklung. Dazu trug das Projekt HD MINT mit zwei Beiträgen bei. In einem Vortrag berichtete Frau Zimmermann von der Hochschule Rosenheim über die Aktivitäten an ihrer Hochschule, mehr Qualität in die Lehre zu bringen und das Projektbüro stellte zusammen mit dem IHF die Ergebnisse zum Kompetenzerleben beim Einsatz aktivierender Lehrmethoden vor.

 

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30. Arbeitstreffen im Oktober 2015

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Das Symposium ist vorbei, Zeit um Bilanz zu ziehen. Das Team aus Nürnberg hat die Rückschau vorbereitet. Auf vier Pinnwänden sammelten wir zu den Themen Organisation, Durchführung, Nachbereitung und Vorschläge was gut und was nicht so gut gelaufen ist, damit wir zukünftige Symposien noch besser organisieren können.

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Impressionen des 2. HD MINT Symposiums 2015

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