Lehrkonzepte

Die Lehrkonzepte gehen davon aus, dass der Lernende im Mittelpunkt der Lehre steht. Er soll nicht passiver Empfänger von Lehrangeboten sein sondern seinen eigenen Lernprozesse aktiv mitgestalten. So werden Lernende in die Stoffauswahl, Planung, Durchführung und Auswertung von Lehrveranstaltungen mit einbezogen. Kommunikation und soziale Interaktion werden durch die Arbeit in Kleingruppen zu einem Bestandteil des Lernens.

Die Lehrenden haben dagegen die Aufgabe, als Coach, Berater oder Moderator die Lernumgebung zu gestalten und die Lernprozesse zu begleiten. Sie belehren nicht, sondern beraten vielmehr. Für dieses neue Rollenverständnis ist es für die Lehrenden wichtig, geeignete neue Methoden zur Aktivierung der Lernenden zu kennen, sie für das Thema begeistern und ihre Eigenständigkeit fördern zu können. Dazu benötigen Sie einen breiten Pool unterschiedlicher Methoden, die sie passend zum Fachinhalt einsetzen können. Denn gute Lehre ist durch eine Vielfalt von Lernformen und Lernmethoden geprägt. Einige dieser Methoden werden auf den folgenden Seiten vorgestellt.

Literatur:

Winteler, Adi; Bartscherer, Hans-Christoph (2008): Professionell lehren und lernen. Ein Praxisbuch. 3. Aufl. (Nachdr. der 2., durchges. Aufl.). Darmstadt: Wiss. Buchges.

Monika Rummler Crashkurs Hochschuldidaktik: Grundlagen und Methoden guter Lehre(2011) Beltz

Gerd Macke, Ulrike Hanke und Pauline Viehmann Hochschuldidaktik: Lehren – vortragen – prüfen – beraten(2012). Mit Methodensammlung »Besser lehren«, Beltz

Groß, Harald; Boden, Betty; Boden, Nikolaas (2012): Munterrichtsmethoden. 22 aktivierende Lehrmethoden. 3. Aufl. Berlin: Schilling.

Methodenpool der Universität Köln: http://methodenpool.uni-koeln.de/frameset_uebersicht.htm