Hochschuldidaktik Department für die MINT-Fächer

Leider wird das Projekt HD MINT seit dem 1. Januar 2017 nicht mehr weitergeführt. Trotz allem wird das DiZ – Zentrum für Hochschuldidaktik in Kooperation mit der Technischen Hochschule Nürnberg GSO weitere Symposien zur Hochschullehre in den MINT-Fächern veranstalten.

Alle Infos dazu finden Sie unter https://diz-bayern.de/mint-symposium

Letzte DiNa Sonderveröffentlichung (2016)

Wege zum Verständnis bauen: Das Projekt HD MINT (PDF, 3.3 MB)


Die Sammlung mit Material zu aktivierenden Lehrformen ist online:

HD MINT open

Die hier vorhandenen Materialien betreffen die Methode Peer Instruction und Just in Time Teaching. Die Materialien können von allen Lehrenden für den Einsatz in der Hochschullehre verwendet werden. Dazu können sich Hochschullehrende registrieren lassen und erhalten Zugriff auf die Datenbank.


Das Projekt HD MINT

Das Verbundvorhaben HD MINT ist Teil des gemeinsamen Bund-Länder-Programms für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre, dem „Qualitätspakt Lehre“ (www.qualitätspakt-lehre.de). In diesem Verbundprojekt haben sich sechs bayerische Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HaW) in Augsburg, Amberg-Weiden, München, Nürnberg, Weihenstephan-Triesdorf und Rosenheim mit dem Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF) und dem Zentrum für Hochschuldidaktik (DiZ) einer gemeinsamen wissenschaftlichen Einrichtung der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften, als Partner zusammengeschlossen.

Angesichts der hohen Studienabbruchquote in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Technik) soll das Studium in diesen Fachbereichen attraktiver gestaltet und die Studierbarkeit erhöht werden. Das Projekt HD Mint verfolgt grundsätzlich zwei Zielrichtungen:

  • Zum einen geht es um eine didaktische Professionalisierung der Lehre. Um den Unterricht auch hinsichtlich der Verständlichkeit zu optimieren, soll das Lehrpersonal mit lernerzentrierten Lehrkonzepten vertraut gemacht werden.
  • Zum anderen wird eine Verbesserung und nachhaltige Sicherung der Lernerfolge bei den Studierenden durch verbesserte Betreuung angestrebt.

Zur Umsetzung dieser Zielsetzungen werden an allen beteiligten Hochschulen interdisziplinäre Teams aus Pädagoginnen und Pädagogen  und wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem MINT-Bereich gebildet. Diese Teams sind für beide Projektbereiche zuständig und haben jeweils folgende Aufgaben:

  • Im Bereich der Professionalisierung der Lehre befassen sich die Teams sowohl mit den fachspezifischen Inhalten als auch mit der didaktischen Aufbereitung dieser Lehrinhalte. In enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit den beteiligten Professorinnen und Professoren entwickeln sie Lehrkonzepte und -materialien auf dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Hochschuldidaktik, wie z. B. lernerzentrierte Lehrkonzepte wie Peer Instruction, Problem-Based Learning, Just-in-time Teaching, und unterstützen die Lehrenden bei der Einführung und Umsetzung dieser neuen Unterrichtsformen.
  • Im Bereich der Verbesserung der Studienbetreuung sollen die Teams die Studierenden der jeweiligen Hochschule individuell beraten und ihnen z. B. dabei helfen, sich unterstützende Lerntechniken anzueignen. Dabei stehen insbesondere die Verständnis- und Lernschwierigkeiten von Studierenden in den Anfangssemestern im Fokus. Die Maßnahmen zielen darauf ab, den Studierenden Erfolgserlebnisse zu ermöglichen und dadurch zu einer höheren Lern- bzw. Studienmotivation beizutragen.

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Bild: Projektstruktur des HD MINT Projekts

Zentrale Unterstützungensleistungen und Betreuung der Teams liegen beim Projektbüro am Zentrum für Hochschuldidaktik (DiZ) in Ingolstadt. Die wissenschaftliche Begleitung des Projekts erfolgt durch das Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF), in deren Rahmen verschiedene empirische Erhebungen bei Lehrenden und Studierenden durchgeführt werden.

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